Lieblingszitate

Wer die Liebe versteht,
versteht die Tränen,
wer die Tränen kennt,
kennt den Tau,
wer im Tau des Morgens erblüht
reift im großen Fühlen.

Rumi

Einen anderen Menschen zu lieben
das ist die schwerste aller Aufgaben.
Die endgültige, die letzte Prüfung,
die Arbeit, für die alle andere Arbeit nur Vorbereitung ist.

Rainer Maria Rilke

Es bleibt zwischen Menschen,
sie seien noch so eng verbunden,
immer ein Abgrund offen,
den nur die Liebe,
und auch nur mit einem Notsteg,
überbrücken kann.

Hermann Hesse

Den Sinn erhält das Leben einzig durch die Liebe.
Das heißt: Je mehr wir zu lieben und uns hinzugeben fähig sind,
desto sinnvoller wird unser Leben.

Hermann Hesse

Ein Tropfen Liebe hat mehr Bedeutung als ein Ozean von Wissen.
Blaise Pascal

Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern

Jetzt bist du da. Dann bist du dort.
Jetzt bist du nah. Dann bist du fort.
Kannst Du’s fassen?
Und über eine Zeit
gehen wir beide die Ewigkeit
Dahin – dorthin.
Und was blieb?
Komm’ schließ’ die Augen
und hab’ mich lieb.

Christian Morgenstern

Wenn ihr mich sucht, sucht mich in eurem Herzen.
Habe ich dort eine Bleibe gefunden,
dann bin ich immer bei Euch.

Antoine de Saint-Exupéry

Wir sind eine Schale und müssen überfließen,
daß uns das Leben immer neu erfüllt.

Gila Antara

Versuchungen sollte man nachgeben,
wer weiß, wann sie wiederkommen.

Oscar Wilde

Durch die Leidenschaften lebt der Mensch,
durch die Vernunft existiert er bloß.

Nicolas Seb. Chamfort

Mit der wahren Liebe ist’s wie mit den Geistererscheinungen:
Alle Welt spricht darüber, aber wenige haben etwas davon gesehen.

F. Duc de Rochefoucauld

Amor ist der größte Spitzbube unter den Göttern;
der Widerspruch scheint sein Element zu sein.

Giacomo Casanova

Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart.
Der bedeutendste Mensch ist immer der,
der dir gerade gegenübersteht.
Das notwendigste Werk ist stets die Liebe.

Meister Eckhart

Ohne dich kann ich mich nicht erkennen.
Ohne deine Augen sehe ich mich nicht.
Ohne deine Zärtlichkeit bringe ich kein Gefühl an die Oberfläche der Haut.
Und ersticke in mir, ohne zu wissen, wer ich bin.

Lone Haustein

Was geboren ist wird sterben.
Was zusammengetragen wurde, wird zerstreut.
Was sich angehäuft hat, wird erschöpft.
Was aufgebaut wurde, wird zusammenbrechen.
Leben ist der Tanz des ewigen Wandels.

Tibetanisches Totenbuch

Das Menschenpack fürchtet sich vor nichts mehr als dem Verstand.
Vor der Dummheit sollten sie sich fürchten!

Johann Wolfgang Goethe

Eindeutigkeit ist der Tod.
Wirklichkeit ist voller Widersprüche.

Das Leben ist ein Mosaik mit Brüchen und Unebenheiten.
Nur von weitem erscheint es als harmonisch.
Jeder Augenblick ist ein Mosaikstein des Lebens.
Leben ist eine Versammlung zahlloser Augenblicke.

Indem wir unserer Zeit mehr Leben geben,
geben wir auch dem Leben mehr Zeit.

Heilung ist das Umarmen dessen, was man am meisten fürchtet.
Heilung ist das Öffnen dessen, was verschlossen war,
das Weichwerden dessen, was zur Blockade verhärtet war.
Heilung heißt lernen dem Leben zu vertrauen.

Eine Krankheit zu heilen ist nur in kleiner Teil der gesamten Heilung.
Heilung ist eine Bewegung, ein Übergang zu dem,
was die Einheit des Seins genannt wird.

Wir sind auf allen Ebenen unseres Seins in zwei Hälften geteilt.
Wir sind in eine Hälfte eingeschlossen, die andere ist uns verboten.
Die Teilung richtet sich gegen uns selbst und gegen das „Selbst“ im Anderen.

Nicht sich verstecken vor den Dingen der Zeit in die Liebe.
Aber auch nicht vor der Liebe in die Dinge der Zeit.

Erich Fried

Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt fängt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.

Joseph von Eichendorff

Vergiß’, vergiß’ und lass’ uns jetzt nur erleben
wie die Sterne durch geklärten Nachthimmel dringen
wie der Mond die Gärten voll übersteigt.
Wir fühlten längst schon, wie’s spiegelnder wird Dunkeln,
wie ein Schein entsteht
ein weißer Schatten in dem Glanz der Dunkelheit.
Nun aber laß’ uns ganz hinübertreten
in die Welt hinaus, die monden ist…

Rainer Maria Rilke


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